Billig ist geil!
Kambodscha ist arm und es ist keine Frage, dass man als Tourist mit der ganzen Vielfalt in Kontakt kommt, da gibt es luxuriöse Hotels, es gibt die Fastfood Ketten, es gibt die glamourösen Kaffees mit den reichen Kids, es gibt in Phom Penh natürlich auch die Luxuslabels wie überall auf der Welt. Wir können in Kambodscha viel erleben von Angkor Wat bis zu den Slums, den Karaoke Bars bis hin zu einer Wohlfühlmassage, von einer Schifffahrt auf dem Mekong bis zu den knatternden Tuk Tuks. Wir können und dürfen alles geniessen doch sollten wir auch immer offene Augen haben und denken, was sich hier alles tut. Denken reduziert die Freude und den Genuss nicht doch es hilft den Menschen dort und hilft auch die eigene Gesundheit zu erhalten. Da sind die Mücken gegen Abend, sie sehen ein bisschen aus wie ein Tiger, diese Mücken sollten gemieden werden, übertragen sie ganztags das Denge Fieber. Da sind jedoch auch Mücken am Abend, welche die Malaria übertragen. Das heisst, man sollte sich klug kleiden, wenn möglich lange Hosen, lange Ärmel und auch bei der Hitze nicht halbnackt herumspazieren. Den Leuten wird geholfen, wenn wir in Familienrestaurants essen und nicht in billigen Fastfood Ketten, wo die Leute ausgenützt werden. Man sollte mit den Tuk Tuk Fahrern den Preis fair verhandeln, damit diese ein normales Einkommen generieren können. Geschenke und Andenken sollten nicht «made in China» gekauft werden, sondern die Produkte, Kunsthandwerk aus in Kambodscha sollte gekauft werden. Es geht noch weiter, auch wenn wir zurück in unserem Lande sind, sollten wir weder bei Zarah, noch H&M noch bei analogen Grossverteiler einkaufen, die ihre Kleider in Kambodscha oder Bangladesch nähen lassen und die Arbeiterinnen so schlecht bezahlt werden, dass diese mit dem Lohn nicht überleben können. Beim Reisen sollten wir das Hirn einschalten, auch wenn es wirklich sehr heiss ist und die Sinne verwirrt sind.